Prof. Dr. Klaus v. Klitzing
Prof. Dr. Klaus von Klitzing erhielt 1985 für seine Entdeckung des Quanten-Hall-Effektes den Nobelpreis für Physik. Die entscheidende Messung gelang in der Nacht zum 5. Februar 1980 und brachte die Erkenntnis, dass die gemessenen Hall-Widerstände ganzzahlige Teile einer Größe sind, die durch zwei Naturkonstanten (das plancksche Wirkungsquantum 'h'' und die Elementarladung ''e'') bestimmt ist und damit selber wieder eine universelle Naturkonstante ist. Da sie die Dimension eines elektrischen Widerstandes besitzt, hat man seither mit der ''von-Klitzing-Konstante'' eine universelle Bezugsgröße für Widerstände, die überall auf der Welt gleich ist.
Klitzing ist Jury-Mitglied des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft. Außerdem ist er Namensgeber und Jury-Mitglied des Klaus-von-Klitzing-Preises, einem Förderpreis für engagierte Lehrerinnen und Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer, der von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der EWE Stiftung in Kooperation vergeben wird.